Mit großer Mehrheit unterstützte der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung die Umsetzung der überarbeiteten Pläne für den Bau der Bahnunterführungen vor der Insel. Im Frühjahr 2015 soll mit dem Bau begonnen werden. Günther Brombeiß wies für die Freie Bürgerschaft Lindau nochmals auf die Bedeutung der Unterführungen für die Inselstadt hin. So verdeutlichte er, dass mit der Umsetzung der Zweibahnhofslösung sich die Schrankenschließzeiten verdreifachen werde. Diese Angabe wurde anschließend von Herrn Boss von der Deutschen Bahn bestätigt. Außerdem forderte Brombeiß von den Gegnern der Unterführungen die Verantwortung dafür zu übernehmen, dass im Falle einer Beibehaltung der Schranken weiterhin Rettungsfahrzeuge vor verschlossenen Schranken stehen müssten und damit wertvolle Zeit unnütz verbraucht werde.
Archiv für den Monat: November 2013
Stadtrat befürwortet Betonriegel in der Ludwig-Kick-Straße
Nicht durchsetzen konnte sich die Fraktion der Freien Bürgerschaft in ihrem Bemühen, die massive Baumaßnahme der GWG in der Ludwig-Kick-Straße, gegenüber dem Friedhof zu verringern. Mit Ausnahme der Freien Bürgerschaft wiesen alle Fraktionen die eingereichten Bedenken aus der Bevölkerung pauschal zurück. Kritisiert wurde in diesem Zusammenhang von der Freien Bürgerschaft, dass das Umweltgutachten erst erstellt wurde, nachdem die gesamte Fläche zuvor gerodet wurde. In der gleichen Sitzung wurde bei einem anderen Tagesordnungspunkt einem Unternehmen von den Befürwortern der Bebauung in der Ludwig-Kick-Straße das Recht abgesprochen, dringend benötigte Lagerhallen in vergleichbarer Höhe zu errichten.
Keine Schließung von Grundschulen
Die Freie Bürgerschaft Lindau spricht sich für den Erhalt aller bestehenden Grundschulen in Lindau aus, solange nicht pädagogische Gründe dagegen sprechen. Finanzielle Gründe dürften kein Grund für Schliessungen sein. Grundschüler sollten weiterhin einen kurzen Weg zu ihrer Schule haben und möglichst nicht mit Schulbussen durch das Stadtgebiet gefahren werden müssen. Sollten zukünftig Grundschüler in Aeschach unter einem Dach mit Mittelschülern unterrichtet werden, müsse das Gebäude zwischen Grund- und Mittelschule so aufgeteilt werden, dass die Unterrichtung in jeweils altersangemessener Konzeptionierung durchgeführt werden kann. Den jeweiligen sehr unterschiedlichen und altersspezifischen Bedürfnissen müsse dabei Rechnung getragen werden. Dass dies, wie von CSU und Bunter Liste vorgeschlagen, im Gebäude der Mittelschule Aeschach möglich sein soll, sieht die Freie Bürgerschaft Lindau sehr kritisch. Es war der Freien Bürgerschaft Lindau schon immer bewusst, dass die Sanierung der Grund- und Mittelschule in Reutin nur der Anfang von zahlreichen Sanierungsmaßnahmen von Schulen in Lindau ist. Darunter fällt auch die Grundschule Aeschach. Die Sanierung der Lindauer Schulen ist für die Freie Bürgerschaft weiterhin eine der wichtigsten Aufgaben der Kommunalpolitik.
(Pressemitteilung vom 25.11.2013)
Wohnraum schaffen
Vor sechs Jahren stellte die Freie Bürgerschaft Lindau die Themen „Investition in die Schulen“ und „Schaffung von Krippenplätzen“ in den Mittelpunkt des Wahlkampfes. Damals gab es kaum Krippenplätze in Lindau, heute kann man fast von einer Vollversorgung sprechen. Es wurden weit mehr Plätze geschaffen, als es die gesetzliche Vorgabe des Bundes fordert. Die Grundschule Reutin wurde und die benachbarte Mittelschule wird zurzeit renoviert und für eine moderne Pädagogik hergerichtet. Weitere Schulgebäude werden folgen. In den kommenden Jahren gilt es schwerpunkmäßig, neben der Umsetzung der Großprojekte, bezahlbaren Wohnraum zu erstellen. Der Bedarf ist in Lindau besonders hoch. Der neue Flächennutzungsplan lässt eine Entwicklung zu, ohne dass unsere Gartenstadt bis in den letzten Winkel zubetoniert wird. Dazu braucht Lindau eine sensible und verantwortungsbewusste Politik. Die Kandidatinnen und Kandidaten der Freien Bürgerschaft Lindau wollen sich auch dieser Herausforderung stellen.