Archiv für den Monat: Dezember 2020

17. Dezember 2020

Frohe Weihnachten

IMG-20201207-WA0002Die Freie Bürgerschaft Lindau wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern ein gesegnetes und besinnliches Weihnachtsfest. Nach einem schwierigen Jahr hoffen wir, dass die Pandemie bald überwunden ist und alle zum gewohnten Leben zurückkehren können. Wir wünschen allen Lindauerinnen und Lindauern für 2021 Glück, Erfolg und viel Gesundheit.

Der von den Freien Bürgern gepflanzte Christbaum in Aeschach wurde in diesem Jahr von FB-Stadträtin Annette Schäfler mit Lichterketten geschmückt.

10. Dezember 2020

Schulbesichtigungen 2020

P1000398Günther Brombeiß, Schulbeauftragter

An die Oberbürgermeisterin der Stadt Lindau

Frau Dr, Claudia Alfons

11.11.2020

Begehungen der städtischen Schulen durch den Lindauer Stadtrat

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Dr. Alfons,

anbei senden wir Ihnen die Zusammenfassung der Ergebnisse der Schulbesuche durch den Stadtrat. (Anhang als pdf-Datei am Ende des Schreibens) Gegenüber den Schulbesuchen von 2017 hat sich gezeigt, dass einige Projekte seither umgesetzt wurden, bzw. sich in der Umsetzung befinden. So wurden der Schulhof in Hoyren neu gestaltet und einige Sanierungen am Schulgebäude auf der Insel durchgeführt. Die Digitalisierung der städtischen Schulen befinden sich in der Umsetzung und für deren Aufbau und die Betreuung wird eine externe Firma mit ins Boot geholt. Außerdem laufen die Planungen für ein neues Mittelschulgebäude, sowie eine Lösung für eine Sicherung des Schulstandortes Zech bei gleichzeitiger Planung für eine Auslastung der Grundschule Reutin sind auf den Weg gebracht.

Dennoch zeigten die Besichtigungen auf, dass weithin großer Handlungsbedarf an unseren Schulen besteht. So ist eine baldige Grundsanierung der Grundschule Aeschach dringend notwendig. Auch die Turnhalle in Hoyren mit den Betreuungsräumen muss baldmöglichst angegangen werden. In Oberreitnau besteht ein dringender Bedarf an Räumlichkeiten für die Betreuung der Kinder nach dem Unterricht und für die Insel sollte in Zusammenarbeit mit dem staatlichen Schulamt ein Konzept erstellt werde, welche Wohngebiete auf dem Festland bis zur Bebauung der Hinteren Insel sprengelübergreifend dieser Schule zugeordnet werden könnten.

Grundsätzlich bekräftigt der Stadtrat seinen Beschluss vom Februar 2018, dass alle bestehenden Grundschulstandorte erhalten bleiben sollen. In jedem dieser Stadtteile soll ein Schulgebäude bereitgestellt werden, welches den Anforderungen für einen zeitgemäßen Schulunterricht mit ausreichenden Betreuungseinrichtungen gerecht wird.

Die Stadt sollte sich darauf vorbereiten, wie bei dem anstehenden Rechtsanspruch auf Betreuung nach dem Unterricht schnell auf den dann entstehenden Raumbedarf reagiert werden könnte. Über den Städtetag sollte sich die Stadt darum bemühen, dass in Bund und Freistaat frühzeitig Fördergelder für diesen Zweck bereitgestellt werden.

Jedoch bereits jetzt sollten die Fördervereine, welche die Betreuung der Kinder nach dem Schulunterricht durchführen, in der Organisation ihrer Arbeit nach dem Vorbild der Grundschule in Weißensberg von der Stadt unterstützt werden.

Grundsätzlich sollte vor einer neuen Vermietung einer Wohnung in einem Schulgebäude geprüft werden, ob dieser Wohnraum ggf. auch von der Schule benötigt wird. Auch sollten städtische Grundstücke, die verpachtet sind und an ein Schulgrundstück angrenzen auf Eigenbedarf durch die Schule überprüft werden.

Des Weiteren wurde festgestellt, dass die Kommunikation zwischen Stadtverwaltung (z.B. Bauamt) und den jeweiligen Schulleitungen bei anstehenden Sanierungsmaßnahmen am Schulgebäude verbessert werden sollte.

Folgende Punkte fielen bei den Besichtigungen noch auf und könnten kurzfristig angegangen werden:

Grundschule Zech: Der Ofen im Werkraum sollte wieder angeschlossen werden.

Grundschule Hoyren: Ein Fußgängerüberweg in Form eines Zebrastreifens sollte über die Hoyerbergstraße zwischen Schule und Turnhalle errichtet werden. Außerdem fehlen Fahrradständer an der Schule

Grundschule Aeschach: Es besteht ein seltsamer Geruch in einem Klassenzimmer und die Zufahrt zum Gebäudeeingang sollte für Eltern gesperrt werden.

Wir bitten Sie um Unterstützung für eine konsequente Abarbeitung der aufgezählten Themen.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Günther Brombeiß

gez. Annette Schäfler

gez. Dr. Ulrich Schöffel

gez. Andreas Jäger

gez. Dr. Ulrike Lorenz-Meyer

gez. Angelika Rundel

gez. Max Strauß

gez. Ulrich Jöckel

gez. Florian Nüberlin

gez. Andreas Reich

gez. Miriam Krätschell

gez. Mathias Hotz

gez. Jasmin Sommerweiß

gez. Matthias Kaiser

gez. Jürgen Müller

gez. Oliver Eschbaumer

gez. Christiane Norff

gez. Katrin Dorfmüller

gez. Daniel Obermayr

gez. Sebastian Krühn

gez. Claudia Mayer

gez. Uli Gebhard

Schulbegehungen – Grundschulen 2020 Schulbegehungen – Mittelschule(2)

 

2. Dezember 2020

Neuer Bahnhof in Reutin

ReutinGrundsätzlich ist festzuhalten, dass allein die Deutsche Bahn darüber entscheidet, welche Bahninfrastruktur in Lindau vorgehalten wird. Die Bahn fragte jedoch bei der Stadt nach, wo sie zukünftig den Bahnhof haben möchte und bekam zwei gegensätzliche Entscheidungen über zwei Bürgerentscheide. Daraufhin bot die Bahn der Stadt die Zweibahnhofslösung an, stand sie doch unterZeitdruck bezüglich der Elektrifizierung der Bahnstrecke von Lindau nach München. Die Alternative wäre gewesen, dass die Bahn keine Veränderungen in Lindau durchgeführt hätte und Fernzüge zukünftig ohne Halt durch Lindau durchfahren würden. Deshalb stimmte der Stadtrat einstimmig für die Zweibahnhofslösung. Für die Freie Bürgerschaft Lindau ist der neue Bahnhof in Reutin ein großer Gewinn für unsere Stadt. Dieser Bahnhof stellt sicher, dass weiterhin auch die Bahn-Fernverkehrsverbindungen in Lindau Station machen. Außerdem ist dieser Bahnhof für die meisten Lindauer besser erreichbar wie der Inselbahnhof. Durch die Elektrifizierung der Bahnstrecken nach München und Ulm verringert sich die Anzahl der Diesel-Lokomotiven in Lindau erheblich, was eine Verbesserung der Luftqualität in Lindau bedeuten wird. Wir hoffen, dass bald auch die Verbindung über Kempten elektrifiziert wird. Außerdem hoffen wir, dass die Stadt bald in den Besitz der restlichen Bahngrundstücke an der Bregenzer Straße kommt, damit dort auch ein leistungsfähiger Busbahnhof für Regional- und Fernbusse, ein attraktives Bahnhofsgebäude einschl. zahlreicher Fahrradabstellplätzen und eine größere Pkw-Parkierungsanlage entstehen können. Dieser Bahnhof muss nach unserer Ansicht auch für die Bevölkerung des Umlandes gut erreichbar sein, denn nur so lange dort zahlreiche Bahnnutzer ein- und aussteigen, werden langfristig auch die Fernverbindungszüge dort Halt machen. Außerdem ist dieser Bahnhof bestens dafür geeignet, Tagestouristen der Insel dazu zu bringen, ihren Pkw dort abzustellen und mit dem Zug auf die Insel weiterzufahren. Die Freien Bürger sind froh darüber, dass auf der Insel weiterhin ein leistungsfähiger Bahnhof zur Verfügung stehen wird. Der Insel-Bahnhof wird weiterhin für den Schienen-Regionalverkehr und den Tourismus von großer Bedeutung sein.Gewünscht hätten wir uns, dass der neue Bahnhof in Reutin mehr Bahngleise erhalten hätte und somit noch mehr Entwicklungsmöglichkeiten in der Zukunft hätte. Außerdem wäre es gut gewesen, wenn der Bahnhof etwas in Richtung Ladestraße gerückt worden wäre. Dies hätte die Findung einer Lösung der Verkehrsproblematik am Berliner Platz erleichtert. Für die Freien Bürger stellt die Eröffnung des Bahnhofs in Reutin und die Inbetriebnahme der Elektrifizierung der Bahnlinien nach München und Ulm eine bedeutende Verbesserung der Infrastruktur unserer Stadt dar. Wir sind froh darüber, daran mitgewirkt zu haben. Die Fertigstellung der noch notwendigen Einrichtungen am Berliner Platz wird die Stadt in den kommenden Jahren noch erheblich fordern. Die Freien Bürger werden sich dabei konstruktiv einbringen.