Der Bedarf an Mittags- und Nachmittagsbetreuung an Grundschulen nimmt stetig zu. In Aeschach verringerte sich zusätzlich das Platzangebot. Darauf hat der Förderverein, der die Betreuung organisiert, seit Monaten hingewiesen, fand in der Stadtverwaltung jedoch kein Gehör. Auch der Rektor der Mittelschule Aeschach, Thomas Hummler vertröstete wiederholt auf entsprechende Nachfragen über freie Räume in seinem Haus. Erst nachdem sich die Freie Bürgerschaft an Schulamtsdirektor Vögel gewandt hatte, konnte das Raumproblem durch Räume an der Mittelschule gelöst werden. Leider stehen zwischenzeitlich die Betreuer aufgrund der langen Unsicherheit nicht mehr zur Verfügung. Jetzt steht die Stadtverwaltung in der Pflicht im nächsten Schuljahr die Betreuung in Aeschach sicher zu stellen.
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Holdereggenpark
In der Holdereggenstraße, am Standort der Jungfernburg entsteht ein interessantes Wohnungsbauprojekt der GWG. Dazu wurde das Grundstück von der Stadt an die GWG veräußert. In der entsprechenden Stadtratssitzung wurde von der Stadtverwaltung zugesagt, dass den bisherigen Nutzern der Gebäude Alternativen angeboten werden. Betroffen sind u.a. die Bayer. Bodenseer und das Aeschacher Kinderfestes mit ihren Lagerräumen. Die Planungen für die Neubauten der GWG sind inzwischen weit fortgeschritten, für die Ausweichgebäude für die Vereine jedoch noch nicht. Sollte es sich weiterhin verzögern, könnte es bereits mit dem Kinderfest 2015 im Holdereggenpark Probleme geben.
Mittagsbetreuung in der Grundschule Aeschach
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Ecker,
im Namen der Freien Bürgerschaft Lindau möchte ich der Pressemitteilung, nach der ausreichend Räume für die Mittagsbetreuung an der Grundschule Aeschach vorhanden seien, widersprechen.
Die Schule hat einen voraussichtlichen Bedarf für fünf Gruppen mit 50 bis 55 Kindern. Zur Verfügung steht momentan nur die Hausmeisterwohnung, welche für die Betreuung bis zu 22 Schülern geeignet ist. Ein Klassenzimmer, das zuletzt noch für die Betreuung von zwei Gruppen herangezogen wurde, steht nicht mehr zur Verfügung. Auf Nachfragen bei der benachbarten Mittelschule bekam die Grundschule Aeschach bisher nur Absagen. Nachdem zwischenzeitlich sich Eltern darum bemühen, für ihre Kinder einen Platz an anderen Schulen mit sichergestellter Betreuung nach der Schulzeit zu bekommen, möchten wir Sie bitten, sich umgehend persönlich der Sache anzunehmen.
Der Standort der Grundschule Aeschach ist ideal für Grundschulkinder aus Aeschach. Die Stadt sollte bemüht sein, baldmöglichst das Schulgebäude den Bedürfnissen anzupassen. Für einen Zwischenbericht in den entsprechenden Ausschüssen wären wir Ihnen sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Günther Brombeiß, Freie Bürgerschaft Lindau
20.06.2014
Sehr geehrter Herr Schulamtsdirektor Vögel,
im Namen der Stadtratsfraktion der Freien Bürgerschaft Lindau bitte ich Sie zu prüfen, ob Räumlichkeiten der Wirtschaftsschule Lindau im kommenden Schuljahr für die Mittagsbetreuung der Grundschule Aeschach zur Verfügung gestellt werden könnten.
Leider hat sich die Wirtschaftsschule in Lindau nicht durchsetzen können und läuft mit diesem Schuljahr aus. Die bisher von diesem Schulversuch belegten Zimmer werden von der Berufsschule nicht mehr gebraucht. Dagegen kann in der unmittelbar benachbarten Grundschule Aeschach im kommenden Schuljahr aus Platzgründen keine ausreichende Mittagsbetreuung mehr angeboten werden. Ich bitte Sie deshalb zu prüfen, ob nicht, zumindest für eine Übergangszeit, Räume der Wirtschaftsschule für die Mittagsbetreuung der Grundschule Aeschach zur Verfügung gestellt werden könnten. Die Verantwortlichen für die Mittagsbetreuung an der Grundschule sehen kein Problem darin, für die Mittagsbetreuung das Gebäude zu wechseln.
Für eine wohlwollende Prüfung wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Günther Brombeiß
Fraktionsvorsitzender der Freien Bürgerschaft Lindau
Bad Oberreitnau
In den vergangenen Jahren haben Bürgerinnen und Bürger durch ehrenamtlichen Einsatz in den Fördervereinen erreicht, dass für verschiedene Bäder, sowie der Eisbahn die Unterhaltskosten für die Stadt erheblich verringert wurden. Im Oberreitnauer Bad werden jährlich die Auswinterung und die Einwinterung des Bades, sowie Gartenarbeiten durch Ehrenamtliche übernommen. Auch wurden Investitionen in das Bad durch Vereine bzw. über Spenden finanziert. Hinzu kommen freiwillige jährliche Zuschüsse der Nachbargemeinde Achberg. Dennoch wurde in der letzten Stadtratssitzung von verschiedenen Gruppierungen eine Schließung des Bades angesprochen. Fordern diese Fraktionen auch die Abschaffung der Ehrung der Ehrenamtlichen? Es wäre ehrlich.
Lindaukarte
Vor einigen Monaten führte der Aktionskreis Lindau die Lindaukarte ein. Kunden der Lindauer Geschäfte können darauf Rabattbeträge ansammeln und diese bei weiteren Einkäufen anrechnen lassen. Nach einem kürzlich verabschiedeten Beschluss des Finanzausschusses wird es zukünftig auch möglich sein, mit dieser Karte Parkgebühren des Inselhallenparkplatzes, des Seeparkplatzes und des Parkplatzes auf dem Karl-Bever-Platz zu begleichen. Ein wichtiger Beitrag, um die Insel als Einkaufsstandort wieder zu stärken.
Schulen sanieren
Die Grundschule Reutin wurde nach neuesten baulichen und pädagogischen Erkenntnissen saniert. Zurzeit wird die Mittelschule in Reutin auf diesen Stand gebracht. Nach Abschluss gilt es die nächste städtische Schule anzupacken. Lindau ist in der glücklichen Lage, dass in den meisten Stadtteilen Grundschulen vorhanden sind und somit die jüngsten Schulkinder in ihrer Nähe ihre erste Schule vorfinden. Zu lange wurden jedoch die notwendigen Investitionen in unsere Schulen geschoben. Entsprechend groß ist die Liste der Schulgebäude, deren Sanierungsmaßnahmen längst überfällig sind. Nach unserer Meinung müsste als nächstes die Grundschule Aeschach angepackt werden. Diese Schule hat mit ihrer Lage die optimalen Voraussetzungen für die Aeschacher Grundschulkinder. Das Gebäude ist jedoch in einem sehr schlechten Zustand. Danach müssen weitere Schulen folgen.
Es gibt weiterhin zahlreiche Projekte
Die Großprojekte beherrschen die Lindauer Stadtpolitik. Dabei darf nicht vergessen werden, dass es zahlreiche weitere Themen von der Stadt immer wieder zu bearbeiten gilt. So setzte sich die Freie Bürgerschaft Lindau in den vergangenen Monaten dafür ein, dass der Fuß- und Radweg zwischen Oberreitnau und Schönau fertig gestellt und der Jugendtreff Fresh in Zech wiedereröffnet werden. Die Beschlüsse wurden gefasst, es gilt nun diese auch umzusetzen. Die Absicherung für eine sichere Zukunft des Hospizzentrums Haus Brög zum Engel wurde und wird von uns aufmerksam begleitet und auch die Probleme des ländlichen Raums sind weiterhin anzugehen. Die Freie Bürgerschaft Lindau war die einzige Gruppierung, die gegen eine Halbierung des Stadtbusangebotes für Unterreitnau stimmte und bereits seit Jahren setzen wir uns für eine flächendeckende Internetanbindung ein. Neben der Schaffung von zusätzlichem, bedarfsgerechtem Wohnraums, wird die Sanierung weiterer städtischer Schulen den Stadtrat in den nächsten Jahren zusätzlich beschäftigen. Die Freie Bürgerschaft Lindau hat sich hierzu schon klar im Sinne der Kinder positioniert.
FB will sich für neuen Wohnraum engagieren
Die Freie Bürgerschaft Lindau hat am 21.02.2014 im Gasthaus Köchlin ihre Kandidaten zur Kommunalwahl vorgestellt. Günther Brombeiß erinnerte daran, dass vor sechs Jahren die FB zwei Themen in den Mittelpunkt ihres Wahlkampfes gestellt hatten. Bei „Investition in die Schulen“ konnte er die Sanierung der Grund- und Mittelschule Reutin vorweisen. Weitere Schulen müssten folgen. Zum Thema „Schaffung von Krippenplätzen“ verwies er darauf, dass mit 249 Plätzen eine Vollversorgung in Lindau erreicht werden konnte. Als zukünftiges Großprojekt erklärte Brombeiß für die FB die Schaffung von zusätzlichem, bedarfsgerechtem Wohnraum. Auch habe sich die FB zu den anstehenden weiteren Großprojekten bekannt. Verwundert sei man darüber, dass es unter einem politischen Mitbewerber Zweifel an der Notwendigkeit der Unterführungen besteht. Schließlich erhöhten sich die Schrankenschließzeiten nach Einbindung eines Bahnhofs in Reutin auf das Dreifache. Auch der Umbau der Inselhalle sei nur sinnvoll, wenn daneben ausreichender Parkraum zur Verfügung stehen werde. Schließlich könnten nur mit einer ausgelasteten Inselhalle auch die Folgekosten in Grenzen gehalten werden. Für die weitere Entwicklung der Insel seien diese Parkplätze außerdem von großer Bedeutung. In Bezug auf die Bäder wurde von verschiedenen Seiten bedauert, dass die Einbindung eines Investors ausgeschlagen wurde und dadurch die finanziellen Möglichkeiten stark begrenzt wurden. Die FB werde sich weiterhin dafür einsetzen, die Bürgerschaft frühzeitig in die Entscheidungsfindung über die Zukunft der Bäder einzubinden.
Der neue Geschäftszweig „Wertstatt“ des Unternehmens Chance überzeugt
Die Kreistagskandidaten der Freien Bürgerschaft informierten sich am 24.02.2014 über die Entwicklung des Unternehmens Chance in Lindenberg. Die Geschäftsführerin Claudia Rist präsentierte das breit gestreute Warenangebot des Kaufhauses und erklärte die dahinter stehende Philosophie, Menschen wieder in Arbeit zu bringen. Das breite Warenangebot zeigte den Kandidaten, dass die Bürger von Lindenberg und Umgebung vom Unternehmen Chance überzeugt sind und gerne das „Kaufhaus für Jedermann“ mit ihren Sachspenden unterstützen. Dieses ist bereits nach knapp einem Jahr zu einem festen Bestandteil des Stadtbummels und zum beliebten Treffpunkt aller Generationen geworden.
Zwei Straßen weiter entsteht zurzeit ein neuer Geschäftszweig des Unternehmens Chance, die sogenannte „Wertstatt“. Laut den Ausführungen der Geschäftsführerin soll dort durch handwerkliche Arbeit ein Teil der gespendeten Waren einer größeren Werthaltigkeit zugeführt werden. Zielsetzung ist hierbei möglichst vielen Menschen wieder die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben durch Arbeit zu ermöglichen. Durch ein breites Angebot sollen möglichst vielen Frauen und Männern eine Chance gegeben werden. In der Schreinerei zeigte und erklärte ein Mitarbeiter den Kandidaten einzelne Arbeitsabschnitte zur Aufwertung eines Möbelteils. Bis zur geplanten Eröffnung am 01.06.2014 sollen weitere Arbeitsbereiche, wie z.B. Büro, Korbflechterei und Mittagstisch das Angebot bereichern.
Das gesamte Projekt wurde mit 98.000,– Euro veranschlagt, die jeweils zur Hälfte vom Unternehmen Chance und vom Förderprogramm LEADER getragen werden. Die Freie Bürgerschaft zeigte sich von der Notwendigkeit des Projektes für den Landkreis Lindau überzeugt und sicherte die erforderliche Unterstützung zu.
Ein Stadtzentrum braucht auch Parkplätze
Die Insel ist das Stadtzentrum für alle Lindauer. Zahlreiche Einrichtungen befinden sich dort und müssen auch für die Lindauer, die auf dem Festland wohnen, gut erreichbar sein. Dazu gehört auch die Erreichbarkeit mit dem Pkw. Der Inselhallenparkplatz ist für die Insel der zentrale Parkplatz. Von dort sind die meisten Einrichtungen der Insel gut zu erreichen. Mit dem Umbau der Inselhalle gehen zahlreiche Parkplätze verloren. Diese müssen ersetzt werden, wenn die neue Halle auch eine entsprechende Auslastung erreichen soll. Eine Voraussetzung um die Folgekosten in Grenzen halten zu können. Dies sieht auch der Freistaat so und bezuschusst entsprechend die neuen Parkplätze. Gleichzeitig brauchen wir an dieser Stelle ausreichend Plätze für die Einheimischen, die auf der Insel etwas zu erledigen haben. Erst nach Fertigstellung dieser neuen Parkplätze, können im Inselkern einige Parkplätze zu Anwohner- und Kurzzeitparkplätze umgewidmet werden. Auch könnten dann einzelne Plätze autofrei werden.