Gemeinsam mit den Stadtratsfraktionen der CSU und der JA, sowie dem SPD-Bürgermeister Dr. Uwe Birk beantragte die Freie Bürgerschaft Lindau die Erstellung eines Parkdecks mit 600 bis 700 Stellplätzen auf dem Karl-Bever-Platz vor der Insel. Die Parkplätze sollen die wegfallenden Parkplätze auf der Hinteren Insel ersetzen. Gleichzeitig soll die Suche nach einem Investor für eine Tiefgarage in Verbindung mit einem Hotel am Karl-Bever-Platz beendet werden. Den genauen Wortlaut des Antrages finden Sie in beigefügter pdf-Datei:
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Radweg
Pressemitteilung 18.07.2018
Im Jahr 2013 beschloss der Lindauer Stadtrat den Geh- und Radweg zwischen Oberreitnau und Schönau fertigzustellen. Entsprechende Fördergelder wurden beantragt und genehmigt. 2016 wurde dieser Weg bis kurz vor die Bahnunterführung verlängert. Das letzte Stück bis zum Ortsschild wurde zurückgestellt bis mit der Bahn im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens (ABS 48) Klarheit geschaffen ist, wie die Wegführung unter der Bahnbrücke gestaltet werden könnte. Das Planfeststellungsverfahren steht vor dem Abschluss. Die Freie Bürgerschaft Lindau fordert deshalb die Umsetzung des Stadtratsbeschlusses von 2013 und somit den baldigen Bau des Geh- und Radweges bis nach Schönau.
Ersatz für wegfallende Parkplätze
Ab 2019 werden schrittweise Parkplätze auf der Hinteren Insel abgebaut. Parkplätze, welche u.a. für die Beschäftigten auf der Insel und für die Bewohner der Altstadt von großer Bedeutung sind. Dies wurde auch durch ein Gutachten bestätigt. Eine große Mehrheit des Stadtrates versprach im Flyer “Mut zu Lindaus Zukunft”, einen entsprechenden Ersatz auf den Karl-Bever-Platz zu schaffen. Inzwischen drängt die Zeit und ein Teil des Stadtrates träumt noch immer von einem Investor, der rechtzeitig die nötigen (kostengünstigen) Parkplätze unterirdisch schaffen soll. Es ist längst Zeit aufzuwachen, sich seiner Versprechen zu erinnern und mit einem Parkdeck die Ersatzparkplätze auf dem Karl-Bever-Platz zu schaffen.
Flyer:
Seegras im Kleinen See
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
für die Stadt Lindau ist die beispielhafte Vielfalt der Vereine, die den hohen Freizeitwert von Lindau auf besondere Weise prägen, von großer Bedeutung.
Hierzu zählen auch die über 600 Mitglieder starken Lindauer Wassersportvereine Ruder- und Kanuclub, welche beide am Kleinen See beheimatet sind. Täglich üben dort in den Sommermonaten eine Vielzahl ihrer Mitglieder ihren Sport aus und trainieren für ihre Wettkämpfe.Seit einigen Wochen ist der Kleine See und der Bereich östlich der Seebrücke von täglich größer werdenden Seegrasfeldern überwuchert, die nicht nur die Ausübung des Wassersports erschweren bzw. diesen in manchen Bereichen des Sees gar unmöglich machen. Auch sammeln sich dort große Mengen von Treibholz und Müll in den Seegrasfeldern.
Da bei Wind die Ruderer nur den Kleinen See als Trainingsstrecke nutzen können, ist der von den Vereinen mehrfach angemahnte Zustand so nicht weiter hinnehmbar. Vor allem auch deshalb, weil die Fahrrinne im Bereich der Bootsliegeplätze wegen der Kollisionsgefahr mit Motorbooten, für Trainingsfahrten nicht mehr genutzt werden kann. Ein Training der Jugend kaum noch machbar.
Auch die Kunden der beiden im Kleinen See ansässigen Bootsvermietungen, werden durch diese Seegrasfelder in ihrem Aktionsradius eingeschränkt bzw. sorgen auf den noch wenigen freien Wasserflächen für eine starke Beeinträchtigung des Trainingsbetriebs der Ruderer und Kanuten.
Losgelöst von den Belangen der Wassersportler ist es einer touristisch geprägten Stadt nicht dienlich, wenn jeder Besucher der die Seebrücke quert den Eindruck erhält, dass der Bodensee eine Kloake sei.
Weder bei unseren Gästen, noch bei unseren Bürgern darf der Eindruck entstehen, dass die Lindauer Seeflächen verschmutzt und ungepflegt seien. Dies steht im krassen Widerspruch zum sonstigen Pflegeaufwand für unsere Grünanlagen und öffentlichen Plätze.
Die Freie Bürgerschaft Lindau fordert deshalb, diesen Zustand schnellstens abzustellen und in Zusammenarbeit mit dem Wasserwirtschaftsamt dafür Sorge zu tragen, dass der Kleine See und der östliche Uferbereich vom Seegras befreit und die verschmutzten Bereiche gereinigt werden.
Das sind wir unseren Gästen, den Wassersportvereinen und letztlich unserem Image als Urlaubsdestination schuldig.
Mit freundlichen Grüßen
Für die Stadtratsfraktion der Freien Bürgerschaft Lindau
Günther Brombeiß
Weltoffenheit
In dieser Woche sind zur Lindauer Nobelpreisträger-Tagung 39 Laureaten und 600 Studenten aus 84 Ländern in Lindau zu Gast. Wiederum zeigt sich Lindau als weltoffene Stadt. Die australische Nobelpreisträgerin Elizabeth Blackburn kündigte eine „Lindauer Erklärung“ an, in der sich die Wissenschaftler gegen die zunehmenden nationalen Abschottungen und gegen neue Grenzen wenden werden. Auch Bundesforschungsministerin Anja Karliczek hob die Bedeutung von Weltoffenheit für die Forschung hervor. Bleibt zu hoffen, dass dieser gute Geist von Lindau auch die Politiker in München erreichen wird.
Stadt Lindau/A
Die Freie Bürgerschaft Lindau hält bis heute Verbindung zu politischen Vertretern, zur evang. Kirchengemeinde und zu verschiedenen Bürgern in der Stadt Lindau/Anhalt. Die ersten Kontakte reichen bis in das Jahr 1984 zurück. Beim jüngsten Besuch vor wenigen Tagen war es wiederum hoch interessant, festzustellen wie sich auch dieses Lindau in den letzten Jahren weiter verändert hat. Der Empfang war wiederum sehr herzlich. Lindau wurde zwischenzeitlich in die Stadt Zerbst eingemeindet, darf sich jedoch weiterhin “Stadt Lindau” nennen, worauf die Lindauer Bürgerschaft sehr stolz ist.
Versprechen
Eine deutliche Mehrheit des Stadtrates hatte es im Flyer „Mut zu Lindaus Zukunft“ versprochen: Mit dem Bau des Parkhauses an der neuen Inselhalle sollen auch der Parkplatzsuchverkehr aus dem Inselkern herausgezogen und abends in verschiedenen Gebieten Anwohnerparkplätze ausgewiesen werden. Gleichzeitig wurde versprochen, dass für die wegfallenden Parkplätze auf der Hinteren Insel entsprechender Ersatz auf dem Karl-Bever-Platz geschaffen wird. Zwischenzeitlich hat ein Gutachten die Notwendigkeit dieser Parkplätze für die Insel bestätigt. Die Freie Bürgerschaft Lindau steht weiterhin zu ihren Versprechen.
Flyer:
Hintere Insel
Es ist richtig einen Rahmen für die zukünftige Bebauung der Westlichen Insel festzulegen, gilt es doch einen Wildwuchs oder eine Zweitwohnungssiedlung zu verhindern. Vielmehr sollte sich dort die Altstadt in moderner Ausführung weiter fortsetzen. Dazu gehört auch, dass die Gebäude unterschiedlich sein sollten. Eine Uniformierung der Gebäude würde zu einer Trabantenstadt ohne Seele führen. Es ist auch wichtig, dass die Bebauung nicht auf einen Schlag erfolgt, sondern sich schrittweise über Jahre entwickeln kann. So können sich auch ständig alle Bürger mit Ideen einbringen.
Pkw-Maut schadet Lindau
Die GroKo kommt und damit wohl auch die Pkw-Maut der CSU. Da diese Gebühr für ausländische Pkws nur auf Autobahnen gilt, bedeutet es, dass ausländische Fahrer mit Ziel Oberschwaben oder Allgäu die Maut sparen können, wenn sie an der Grenze von der Autobahn abfahren und über die Bregenzer Straße und die Kemptener Straße weiterfahren. Es ist somit davon auszugehen, dass durch die Einführung der Pkw-Maut der Durchgangsverkehr durch Lindau wieder zunehmen wird. Ein Faktor, der bei den Planungen zum Lärmschutz an der Kemptener Straße und der Neugestaltung des Berliner Platzes Berücksichtigung finden muss.
Karl-Bever-Platz
Pressemitteilung vom 03.02.2018:
Die Stadtratsfraktion der Freien Bürgerschaft Lindau stellt fest, dass eine Umsetzung der geplanten Tiefgarage mit Hotel durch einen Investor nicht mehr vor der Landesgartenschau möglich ist. Die Freie Bürgerschaft hat sich, wie auch andere politische Gruppierungen, im Rahmen des Bürgerentscheides für die Inselhalle dafür ausgesprochen, dass die Parkplätze, die auf der Hinteren Insel abgebaut werden, auf dem Karl-Bever-Platz zusätzlich errichtet werden sollen. Die Freie Bürgerschaft steht zu ihrer Zusage. Für die Freie Bürgerschaft Lindau ist es besonders wichtig, dass Mitarbeitern der Betriebe auf der Insel kostengünstige Dauerkarten für diesen Parkplatz angeboten werden. Die Stadtratsfraktion der Freien Bürgerschaft Lindau erwarten deshalb zum anstehenden Workshop zu diesem Thema von der Verwaltung einen Vorschlag, wie die Stadt zur Landesgartenschau sicher stellen kann, dass die volle Anzahl der wegfallenden Parkplätze der Hinteren Insel auf dem Karl-Bever-Platz unter Regie der Stadt entstehen. Eine eigene Lösung würde nach Ansicht der Freien Bürgerschaft auch den Zeitdruck bei Verhandlungen mit möglichen Investoren nehmen.