Schnelles Internet ist heute fast schon so wichtig wie der Telefon- oder Stromanschluss. Besonders in Wahlkämpfen werden von den großen Parteien immer wieder große Versprechungen über eine flächendeckende Versorgung gemacht. Für die großen Telefonkonzerne rechnen sich die notwendigen Investitionen im ländlichen Raum jedoch kaum. In Lindau hat die Stadt deshalb dieses Thema selbst in die Hand genommen. Seither werden von den Stadtwerken von Stadtteil zu Stadtteil modernste Glasfaserleitungen verlegt und den Bürgern Telefon, Internet und Fernsehen darüber angeboten. Auf Drängen von Wolfgang Hagg von den Freien Bürgern wurde bereits frühzeitig auch im ländlichen Raum das Internetangebot verbessert. In Bechtersweiler bieten die Stadtwerke bereits gutes Internet an, weitere Weiler im Stadtteil Unterreitnau sollen folgen. Bereits heute wird Lindau für das gute Internetangebot der Stadtwerke von anderen Städten beneidet. Verschiedentlich wird das Lindauer Angebot auch in Leitungen anderer Kommunen verbreitet.
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Bahnhof Lindau
Es war von vornherein klar, die letzte und endgültige Entscheidung über den Standort des Lindauer Bahnhofs hat die Deutsche Bahn. Nach zwei Bürgerentscheiden und unter erheblichem Zeitdruck durch die anstehenden Elektrifizierungen in Richtung Ulm und München, legte die Bahn nun einen Vorschlag mit zwei Bahnhöfen vor. Über verschiedene Details muss sicherlich noch verhandelt werden. Dazu gehört u.a. der zweigleisige Ausbau der Aeschacher Kurve. Vollkommen falsch wäre jedoch, was von einzelnen Lindauer Kommunalpolitikern bereits geäußert wurde, die Vorschläge der Deutschen Bahn grundsätzlich abzulehnen. Dies nur aus Trotzreaktion, weil die Bahn die eigenen Pläne als undurchführbar ablehnt. Die Konsequenz wäre, dass alles bleibt wie es momentan ist. Es entsteht kein Bahnhof in Reutin und die Fernverkehrsverbindungen fahren in Zukunft in Lindau durch. Alle Lindauer müssten es ausbaden, weil sich einzelne Kommunalpolitiker vergaloppiert haben.
Städtefreundschaft zwischen Lindau (B) und Zerbst (ehemals Lindau/Anhalt)
Regelmäßige Kontakte zwischen der Freien Fraktion Zerbst und den Freien Bürgern Lindau vereinbarten Stadträtin Birgit Jacobsen (Fraktionsvorsitzende der Freien Fraktion Zerbst) und Stadtrat Günther Brombeiß aus Lindau. Hintergrund war eine Einladung des Zerbster Bürgermeisters Andreas Dittmann (SPD) an Stadtrat Günther Brombeiß. Die dortige Stadt Lindau war vor kurzem in die Stadt Zerbst eingemeindet worden und Bürgermeister Andreas Dittmann interessierten die langjährigen Kontakte zwischen den Städten Lindau/Anhalt und Lindau (Bodensee). Auch er sagte seine Unterstützung zu, dass die bestehenden Kontakte aufrechterhalten würden und möglichst neue Beziehungen hinzukämen. Im Rahmen der Reise kam es auch zu einem Treffen mit Frau Pastorin Salome Quos und Vertretern des Kirchenrates der evangelischen Kirchengemeinde Lindau/Anhalt. Seit einigen Jahren bestehen von dort Beziehungen zur Kirchengemeinde Christuskirche Lindau-Aeschach.