Vor 100 Jahren schlossen sich der Inselstadt Lindau die bis dahin selbständigen Festlandgemeinden Aeschach, Hoyren und Reutin an. 1976 kamen Ober- und Unterreitnau dazu. Die Strukturen der einzelnen Stadtteile waren bereits damals sehr unterschiedlich und bis heute konnten die ehemals selbständigen Gemeinden sich ihren jeweiligen Charakter im Wesentlichen bewahren. Noch heute stehen die Christuskirche, das Hoyerberg-Schlössle, das Reutiner Rathaus, St. Pelagius oder St. Urban und Sylvester als Wahrzeichen für den jeweiligen Stadtteil. Auch die Anzahl der Grundschulen sind ein Erbe der alten Gemeinden. Die Kinder profitieren noch heute von kurzen Wegen zu ihrer Schule. Der Einstieg in die Schullaufbahn kann zusammen mit bereits aus dem Kindergarten bekannten Kindern begangen werden. Die Vielfalt unserer Stadtteile waren in den letzten 100 Jahren eine Stärke der Gesamtstadt Lindau. Diese Vielfalt gilt es auch in Zukunft zu erhalten.