10. Juli 2018

Seegras im Kleinen See

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

für die Stadt Lindau ist die beispielhafte Vielfalt der Vereine, die den hohen Freizeitwert von Lindau auf besondere Weise prägen, von großer Bedeutung.

Hierzu zählen auch die über 600 Mitglieder starken LinP1000673dauer Wassersportvereine Ruder- und Kanuclub, welche beide am Kleinen See beheimatet sind. Täglich üben dort in den Sommermonaten eine Vielzahl ihrer Mitglieder ihren Sport aus und trainieren für ihre Wettkämpfe.Seit einigen Wochen ist der Kleine See und der Bereich östlich der Seebrücke von täglich größer werdenden Seegrasfeldern überwuchert, die nicht nur die Ausübung des Wassersports erschweren bzw. diesen in manchen Bereichen des Sees gar unmöglich machen. Auch sammeln sich dort große Mengen von Treibholz und Müll in den Seegrasfeldern.

Da bei Wind die Ruderer nur den Kleinen See als Trainingsstrecke nutzen können, ist der von den Vereinen mehrfach angemahnte Zustand so nicht weiter hinnehmbar. Vor allem auch deshalb, weil die Fahrrinne im Bereich der Bootsliegeplätze wegen der Kollisionsgefahr mit Motorbooten, für Trainingsfahrten nicht mehr genutzt werden kann. Ein Training der Jugend kaum noch machbar.

Auch die Kunden der beiden im Kleinen See ansässigen Bootsvermietungen, werden durch diese Seegrasfelder in ihrem Aktionsradius eingeschränkt bzw. sorgen auf den noch wenigen freien Wasserflächen für eine starke Beeinträchtigung des Trainingsbetriebs der Ruderer und Kanuten.

Losgelöst von den Belangen der Wassersportler ist es einer touristisch geprägten Stadt nicht dienlich, wenn jeder Besucher der die Seebrücke quert den Eindruck erhält, dass der Bodensee eine Kloake sei.

Weder bei unseren Gästen, noch bei unseren Bürgern darf der Eindruck entstehen, dass die Lindauer Seeflächen verschmutzt und ungepflegt seien. Dies steht im krassen Widerspruch zum sonstigen Pflegeaufwand für unsere Grünanlagen und öffentlichen Plätze.

Die Freie Bürgerschaft Lindau fordert deshalb, diesen Zustand schnellstens abzustellen und in Zusammenarbeit mit dem Wasserwirtschaftsamt dafür Sorge zu tragen, dass der Kleine See und der östliche Uferbereich vom Seegras befreit und die verschmutzten Bereiche gereinigt werden.

Das sind wir unseren Gästen, den Wassersportvereinen und letztlich unserem Image als Urlaubsdestination schuldig.

Mit freundlichen Grüßen

Für die Stadtratsfraktion der Freien Bürgerschaft Lindau

Günther Brombeiß

26. Juni 2018

Weltoffenheit

P1000661In dieser Woche sind zur Lindauer Nobelpreisträger-Tagung 39 Laureaten und 600 Studenten aus 84 Ländern in Lindau zu Gast. Wiederum zeigt sich Lindau als weltoffene Stadt. Die australische Nobelpreisträgerin Elizabeth Blackburn kündigte eine „Lindauer Erklärung“ an, in der sich die Wissenschaftler gegen die zunehmenden nationalen Abschottungen und gegen neue Grenzen wenden werden. Auch Bundesforschungsministerin Anja Karliczek hob die Bedeutung von Weltoffenheit für die Forschung hervor. Bleibt zu hoffen, dass dieser gute Geist von Lindau auch die Politiker in München erreichen wird.

24. Mai 2018

Stadt Lindau/A

P1000626Die Freie Bürgerschaft Lindau hält bis heute Verbindung zu politischen Vertretern, zur evang. Kirchengemeinde und zu verschiedenen Bürgern in der Stadt Lindau/Anhalt. Die ersten Kontakte reichen bis in das Jahr 1984 zurück. Beim jüngsten Besuch vor wenigen Tagen war es wiederum hoch interessant, festzustellen wie sich auch dieses Lindau in den letzten Jahren weiter verändert hat. Der Empfang war wiederum sehr herzlich. Lindau wurde zwischenzeitlich in die Stadt Zerbst eingemeindet, darf sich jedoch weiterhin “Stadt Lindau” nennen, worauf die Lindauer Bürgerschaft sehr stolz ist.

24. Mai 2018

Versprechen

Eine deutliche Mehrheit des Stadtrates hatte es im Flyer „Mut zu Lindaus Zukunft“ versprochen: Mit dem Bau des Parkhauses an der neuen Inselhalle sollen auch der Parkplatzsuchverkehr aus dem Inselkern herausgezogen und abends in verschiedenen Gebieten Anwohnerparkplätze ausgewiesen werden. Gleichzeitig wurde versprochen, dass für die wegfallenden Parkplätze auf der Hinteren Insel entsprechender Ersatz auf dem Karl-Bever-Platz geschaffen wird. Zwischenzeitlich hat ein Gutachten die Notwendigkeit dieser Parkplätze für die Insel bestätigt. Die Freie Bürgerschaft Lindau steht weiterhin zu ihren Versprechen.

Flyer:

Mut zu Lindaus Zukunft

 

 

8. Mai 2018

Hintere Insel

DSCF2528Es ist richtig einen Rahmen für die zukünftige Bebauung der Westlichen Insel festzulegen, gilt es doch einen Wildwuchs oder eine Zweitwohnungssiedlung zu verhindern. Vielmehr sollte sich dort die Altstadt in moderner Ausführung weiter fortsetzen. Dazu gehört auch, dass die Gebäude unterschiedlich sein sollten. Eine Uniformierung der Gebäude würde zu einer Trabantenstadt ohne Seele führen. Es ist auch wichtig, dass die Bebauung nicht auf einen Schlag erfolgt, sondern sich schrittweise über Jahre entwickeln kann. So können sich auch ständig alle Bürger mit Ideen einbringen.

17. März 2018

Pkw-Maut schadet Lindau

P1000179Die GroKo kommt und damit wohl auch die Pkw-Maut der CSU. Da diese Gebühr für ausländische Pkws nur auf Autobahnen gilt, bedeutet es, dass ausländische Fahrer mit Ziel Oberschwaben oder Allgäu die Maut sparen können, wenn sie an der Grenze von der Autobahn abfahren und über die Bregenzer Straße und die Kemptener Straße weiterfahren. Es ist somit davon auszugehen, dass durch die Einführung der Pkw-Maut der Durchgangsverkehr durch Lindau wieder zunehmen wird. Ein Faktor, der bei den Planungen zum Lärmschutz an der Kemptener Straße und der Neugestaltung des Berliner Platzes Berücksichtigung finden muss.

4. Februar 2018

Karl-Bever-Platz

P1000240Pressemitteilung vom 03.02.2018:

Die Stadtratsfraktion der Freien Bürgerschaft Lindau stellt fest, dass eine Umsetzung der geplanten Tiefgarage mit Hotel durch einen Investor nicht mehr vor der Landesgartenschau möglich ist. Die Freie Bürgerschaft hat sich, wie auch andere politische Gruppierungen, im Rahmen des Bürgerentscheides für die Inselhalle dafür ausgesprochen, dass die Parkplätze, die auf der Hinteren Insel abgebaut werden, auf dem Karl-Bever-Platz zusätzlich errichtet werden sollen. Die Freie Bürgerschaft steht zu ihrer Zusage. Für die Freie Bürgerschaft Lindau ist es besonders wichtig, dass Mitarbeitern der Betriebe auf der Insel kostengünstige Dauerkarten für diesen Parkplatz angeboten werden. Die Stadtratsfraktion der Freien Bürgerschaft Lindau erwarten deshalb zum anstehenden Workshop zu diesem Thema von der Verwaltung einen Vorschlag, wie die Stadt zur Landesgartenschau sicher stellen kann, dass die volle Anzahl der wegfallenden Parkplätze der Hinteren Insel auf dem Karl-Bever-Platz unter Regie der Stadt entstehen. Eine eigene Lösung würde nach Ansicht der Freien Bürgerschaft auch den Zeitdruck bei Verhandlungen mit möglichen Investoren nehmen.

30. Oktober 2017

Positionspapier zum Thema Schulen

Die Freie Bürgerschaft Lindau (B)

  • versteht sich als Teil der verfassten kommunalen Verwaltungsorgane der Stadt Lindau (B) mit dem Ziel, die Perspektiven der stadtplanerischen Absichten konstruktiv zu begleiten.
  • hat mitgewirkt an den Grundzügen des aktuell gültigen Flächennutzungsplans der Stadt Lindau (B) in dem ausdrücklich die Zentrumsfunktion der einzelnen Ortsteile verankert ist. In diesem grundsätzlichen Planungsziel finden sich die Bürger der Ortsteile wieder und können sich mit ihrem Ortsteil in ausgezeichneter Weise identifizieren.
  • registriert, dass die aktuell gegebenen Umstände, sowohl hinsichtlich der Schülerzahlenentwicklung, als auch des Umstandes, dass ein geeigneter Standort für eine neue , zentrale „Grundschule West“ nicht vorhanden ist, es erforderlich macht, die jetzigen Schulstandorte zu erhalten und in den kommenden Jahren eine schrittweise Grundsanierung aller Grundschulen erforderlich macht.
  • Deshalb hat die FB eine Serie von Schulbesuchen initiiert, die von den Rektorinnen der einzelnen Grundschulen sehr begrüßt wurde.
  • Die FB hat versucht, die Eindrücke der Schulhausbegehungen in einheitlicher Form eines Schriftsatzes zu Protokoll zu nehmen, um möglicherweise Anregungen für künftige Maßnahmen daraus ablesen und geben zu können.
  • In einer zusammenfassenden Übersicht wurde hervorgehoben, wo sich Handlungsfelder ergeben könnten. Dies umso mehr, als die Freien Bürger wissen, dass gerade die Bereiche Bildung schwerpunktmäßig in den Focus rücken, nachdem verkehrliche und touristische Schwerpunkte die Maßnahmen zur Verbesserung einer guten Infrastruktur in Lindau (B) in den vergangenen Jahren und aktuell maßgeblich bestimmten.
  • Deshalb müssen zukünftig jährlich ausreichende Mittel in den jeweiligen Haushalten eingestellt und alle Fördermittel, die überregional angekündigt wurden, rechtzeitig abgerufen werden.
  • Die Schulen in Lindau sollten wieder eine wichtige Priorität in der Lindauer Politik erhalten. Die FB hält es deshalb für notwendig einen Beauftragten für die Schulen aus den Reihen der Stadträte zu benennen.

Schullandschaft Lindau – Übersicht

29. Oktober 2017

Neue Priorität für die Schulen

P1000398Die Schulen müssen wieder eine Prirität in der Lindauer Politik bekommen. Aus diesem Grund führt die Freie Bürgerschaft seit einigen Wochen eine Besichtigungstour durch die Lindauer Grundschulen durch. Die anderen Fraktionen wurden dazu eingeladen. Die meisten nehmen das Angebot an. Die Stadträte erfahren direkt vor Ort von den Schulleiterinnen wo der Schuh drückt. Alle Informationen werden zusammengefasstund sollen in einem interfraktionellen Antrag Berücksichtigung finden. In Lindau sollen alle Kinder die optimalen Bildungschancen erhalten. Die Stadtpolitik muss sich wieder dieser Verantwortung bewusst werden.

17. Oktober 2017

Bahnhof Reutin

Bahnhof-ReutinNun rächt es sich, dass sich die Stadt nicht schon längst damit beschäftigt hat, welche Infrastruktur am Berliner Platz, am neuen Bahnhof errichtet werden muss. Neues Bahnhofsgebäude, Parkierung, Busbahnhof… Inzwischen sind die Überlegungen des Lindauparks über eine Vergrößerung und die Bebauungspläne auf dem Cofely-Gelände fortgeschritten. Erste Fraktionen, vorweg die CSU, kippen bereits die Verkehrsplanung am Berliner Platz und richten sich nach den Wünschen der Bauträger. Der Stadtrat sollte jedoch vordringlich die Interessen der Allgemeinheit im Auge haben. Weitere Bebauungen um den Berliner Platz müssen sich am neuen Bahnhof orientieren, nicht umgekehrt.