15. November 2019

Sportstätten

IMG_20200105_153251_234Viele stästische Sporthallen un d Sportplätze in den Stadtteilen befinden sich in einem schlechten Zustand. Marode Umkleidekabinen, unzuverlässige Duschen und zu wenig Platz für Material. Es sollten nicht nur die zentralen Lindauer Sportplätze saniert werden, es gilt auch in den äußeren Stadtteilen die Sportstätten zu modernisieren und attraktiver zu gstalten. Zudem sollte neben der Sanierung der Hallen auch Platz für neue Gerätschaften und neue Freizeitgruppen geschaffen werden, da dort ständig Platzmangel herrscht.

Benjamin Taylor

31. Oktober 2019

“NEIN” beim Bürgerentscheid

P1000668Freie Bürger, CSU, SPD, JA, und FW stehen zum Parkhaus und einer lebendigen Insel

Der Bürgerentscheid am 10. November wird eine Richtungsentscheidung für die Zukunft unserer Stadt im Allgemeinen und die der Insel im Besonderen. Wenn die Gegner einer Bebauung am Karl-Bever-Platz die Mehrheit bekommen, dann ist dies für die Zukunft der Stadt ein Rückschlag, der vermutlich nie wieder gut gemacht werden kann.

Nur ein „Nein“ zum Bürgerentscheid ist in diesem Fall das „Ja“ zu Lindaus Zukunft. Mit den Bauarbeiten auf der Hinteren Insel für die Gartenschau und die spätere Bebauung mit erschwinglichem Wohnraum für die Lindauerinnen und Lindauer fallen dort 600 Parkplätze weg. Dieser Ausgleich, der vor allem für Bewohner, Beschäftigte, Mitarbeiter und Kunden gedacht ist, ist zwingend erforderlich. Diese Forderung besteht seit Jahren. Die Fraktionen der Freien Bürger, CSU, SPD, JA, und FW halten daran fest. Wir stehen zu dem Wort, dass wir den Lindauerinnen und Lindauern gegeben haben.

Der Kompromiss von 650 Parkplätzen am Karl-Bever-Platz sichert unserer Meinung nach den Mindeststandard. Alles andere sorgt für ein Verkehrschaos und belastet auch die Anwohner am Aeschacher Ufer. Bleiben die Kunden aus, wird aus der Insel ein „Disneyland“, das den meisten Unternehmen dort keine Existenzgrundlage mehr bietet.

Die Parkhausgegner operieren mit falschen Behauptungen. So sagen sie die Unwahrheit, wenn sie behaupten, bis zur Gartenschau im Mai 2021 wäre noch ein eingeschossiges Parkdeck zu errichten. Es müsste vollkommen neu geplant werden, allein dies würde ein Jahr dauern. Wer anderes behauptet, spielt bewusst mit der Zukunft der Insel.

Auch handelt es sich nicht um „Monsterbauten“, wie die Gegner mit kruden Visualisierungen weiß zu machen versuchen. Die Gebäude werden nicht höher sein als das Marienheim. Zudem sorgen höhere Gebäude dafür, dass bei gleicher Funktion weniger Fläche versiegelt wird. Das kommt unserem Grün zugute.

Ohne ein Parkhaus wird es zudem unmöglich, weitere Plätze in der Altstadt von Autos zu befreien.

Der Bürgerentscheid versucht jegliche Entwicklung an dieser Stelle zu verhindern.

Sollte jetzt kein Parkhaus gebaut werden dürfen, haben wir einen einjährigen Bau- und Planungsstopp. Danach müsste eine neue Lösung gefunden werden, ein B -Plan erstellt werden, eine neue Ausschreibung erfolgen, so dass man faktisch mit 3-4 Jahren Verzögerung rechnen müsste, bis hier etwas Neues entstehen kann.

Dies halten wir für die verkehrliche Situation in Lindau für nicht hinnehmbar, da dies Chaos bewirken und vor allem für Anwohner, Beschäftigte, Gewerbetreibende, Ärzte und Hoteliers etc. auf der Insel ein untragbarer Zustand werden würde, bei dem es vor allem Verlierer gäbe.

Während ein Shuttleservice stets defizitär ist, amortisiert sich ein Parkhaus über die Jahre.

Für die Anwohner und für Beschäftigte auf der Insel sollten moderate Preise gelten, die eine Tätigkeit oder auch ein Wohnen auf der Insel attraktiv machen. Es ist Aufgabe des Stadtrates zu bestimmen, nach wie vielen Jahren sich das Parkhaus amortisiert haben muss.

Dies können wir selbst bestimmen, da das Parkhaus in unserer Hand liegt. Deshalb ist es sehr wohl möglich, für Anwohner als auch Beschäftigte moderatere Preise anzubieten als für Auswärtige.

Wer beim Bürgerentscheid mit „Ja“ stimmt, verspielt aus unserer Sicht die Zukunft der Insel. Deshalb stimmen Sie mit uns mit „Nein“, damit Lindau und die Insel für die Zukunft gerüstet sind.

Wir laden sie am Dienstag, 5. November um 19 Uhr ins Pfarrheim St. Josef zu einer Infoveranstaltung ein. Machen Sie sich selbst ein Bild von der Situation.

22. Oktober 2019

Grundschule Zech

P1000688Pressemitteilung vom 21.10.2019

Im Sommer 2017, als die Freien Bürger eine Besichtigungs-Tour der Lindauer Grundschulen für alle Stadtratsfraktionen durchführte, preschte die städtische Verwaltung mit dem Vorschlag vor, die Grundschule in Zech zu sanieren. Hintergrund seien Fördergelder, die vom Freistaat neu zur Verfügung stehen würden. Der Stadtrat stimmte diesem Projekt zu, wurde durch die Besichtigungs-Tour doch bekannt, dass die Schülerzahlen in Zech bereits stark zunehmen und das neue Wohngebiet auf dem Hoeckle-Areal anstand. Später stellte sich heraus, dass die angekündigten Fördergelder nicht für die Schule Zech zur Verfügung standen. Gelder aus diesem Fördertopf konnten jedoch für die Schule auf der Insel generiert werden. Für die Schule in Zech wurden neue Anträge bei der Regierung von Schwaben eingereicht, die für sich auch die Zustimmung bekommen würden. Im kommenden Jahr werden die ersten Wohnungen im Hoeckle-Areal bezogen. Die Stadt ist nun gefordert im Jahr 2020 die Sanierung und die Erweiterung der Grundschule in Zech endlich umzusetzen. Dazu sind die entsprechenden Mittel im nächsten Haushalt einzustellen. Außerdem sollten sämtliche Überlegungen, die Grundschule Zech zu schließen, endgültig eingestellt werden.

Die Schule wird sich durch die vorgesehene Erweiterung erheblich vergrößern. Auch um den Bestand der Schule in Zech auf Dauer zu sichern, fordert die Freie Bürgerschaft Lindau für diese Schule wieder einen eigenständigen Schulsprengel zu errichten.

Aufgrund der anstehenden Baugebiete in Lindau wird sich, wie bekannt, auch in anderen Stadtteilen ein erheblicher zusätzlicher Bedarf an Unterrichts- und Betreuungsräumen ergeben. Die Freien Bürger erwarten, dass dem Stadtrat umgehend ein Konzept vorgelegt wird, wie dieser Bedarf gedeckt werden kann. Die Freien Bürger erwarten, dass zukünftig in Lindau vor Bezug der neuen Wohnungen in den neuen Baugebieten, die daraus resultierenden notwendigen Krippen- und Kindergartenplätze, sowie die Unterrichts- und Betreuungsräume an den jeweiligen Schulen geschaffen werden.

2. Oktober 2019

Parkverbote

In den letzten Jahren wurde in Lindau dazu übergegangen, in neuen Baugebieten die Anzahl der vorgeschriebenen Stellplätze für Pkws auf dem Baugrund drastisch zu reduzieren. Ignoriert wird dabei, dass die Zulassungszahlen für Pkws weiterhin steigen. Das Resultat sind zunehmend auf der Straße abgestellte Autos. Der Stadtrat beschloss nun in der letzten Hauptausschuss-Sitzung dauerhafte und halbjährliche Parkverbote in 24 Straßen. Dadurch wird jedoch nur eine Verlagerung der Fahrzeuge in andere Straßen erreicht. Die Freie Bürgerschaft stimmte deshalb dagegen. Nach Ansicht der Freien Bürger könnte mit Klappschildern, die vor einem starken Schneefall aufgeklappt werden, sichergestellt werden, dass der Schneeräumdienst in den seltenen Fällen von starkem Schneefall in Lindau nicht durch parkende Autos behindert wird.

2. Oktober 2019

Bürgerentscheid

DSCF2528Der Stadtrat hat sich entschieden ein Ratsbegehren zum Karl-Bever-Platz auf den Weg zu bringen. Hintergrund ist das Taktieren der Bunten Liste mit den vorliegenden Unterschriften zu einem Bürgerbegehren. Ein verzögertes Einreichen des Begehrens hätte es unmöglich gemacht, rechtzeitig zur Gartenschau die notwendigen Ausgleichsparkplätze vor der Insel zu errichten. Am 10.11.2019 können nun die Bürger darüber entscheiden. Der Bau eines Parkhauses auf dem Karl-Bever-Platz wäre ggf. dann noch vor der Gartenschau möglich. Somit entscheidet nun der Bürger und nicht allein die Bunte Liste.

3. September 2019

Bürgernähe?

IMG_20190421_150824_862[1]Mit der teuren Neugestaltung der Zwanziger Straße wurden die Stellplätze für Motorroller und Motorräder entlang der Stadtmauer gestrichen. Der Stadtrat beschloss deshalb zwischen Inselhallenparkhaus und der Zwanziger Straße neue Stellplätze auszuweisen. Die Verwaltung weigert sich jedoch bis heute diesen Beschluss umzusetzen. Folglich wurden in diesem Sommer Motorroller überall auf der Insel abgestellt. Die Verwaltung reagierte darauf mit Strafzetteln. Bürgernähe sieht anders aus.

20. August 2019

Kirchlicher Segen bei Einweihungen

Pressemitteilung

Herr Schulze schreibt: „Die Aufforderung der drei bekannten Herren an den Oberbürgermeister, also einen Mann in staatlicher Funktion – und einzig darum ging es mir in meinem  Leserbrief – für die Segnung der Thierschbrücke zu sorgen, ist und bleibt deshalb nach meiner Überzeugung unangebracht.

Zur Klarstellung:

Die christlichen Kirchen danken Gott bei Einweihungen für die von Menschen geschaffenen Dinge und übergeben sie ihrer Bestimmung zum Wohle der Menschen.

Zum Grundsätzlichen:

In der Präambel des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland heißt es: „Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen ….. hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.“

Und die Präambel zur Verfassung des Freistaates lautet: „Angesicht des Trümmerfeldes, zu dem eine Staats- und Gesellschaftsordnung ohne Gott, ohne Gewissen und ohne Achtung der Würde des Menschen die Überlebenden des zweiten Weltkrieges geführt hat …. gibt sich das Bayerische Volk … nachstehende demokratische Verfassung.“

In der Bayernhymne singen wir: „Gott mit dir, du Land der Bayern …. über deinen weiten Gauen ruhe seine Segenshand! Er behüte deine Fluren, schirme deiner Städte Bau und erhalte dir die Farben seines Himmels, weiß und blau!“

So lange die Verfassungslage so ist, wie sie ist, passt kirchlicher Segen sehr wohl zu öffentlichen, staatlichen Einweihungshandlungen.

Wir danken deshalb Herrn Oberbürgermeister Dr. Gerhard Ecker für seine Klarstellung, dass sich das in Lindau nicht ändern wird.

13. August 2019

Bürgerpark

Pressemitteilung

Die Insel ist für die Freien Bürger das Stadtzentrum für alle Lindauer. Dies gilt auch für die Hintere Insel. Aus diesem Grund dürfen sich nach Ansicht der Freien Bürger die Planungen zur Hinteren Insel nicht ausschließlich an den Bedürfnissen der zukünftigen Bewohner orientieren. Vielmehr ist der entstehende Bürgerpark mit seinen vielseitigen Nutzungen für Lindau von gleich großer Bedeutung wie die vorgesehene Wohnbebauung. Die Planungen zur Wohnbebauung müssen sich daran orientieren, dass eine lebendige Nutzung des Bürgerparks möglich wird und bleibt. Darauf hatten die Freien Bürger nicht zuletzt in der letzten Bauausschuss-Sitzung hingewiesen.

Mit Verwunderung nehmen die Freien Bürger deshalb zur Kenntnis, dass der Skateplatz zwar während der Landesgartenschau erhalten bleiben soll, danach jedoch wegen der zukünftigen Wohnbebauung aus Emissionsgründen weichen muss. Die Freien Bürger sprechen sich nicht grundsätzlich gegen eine Verlegung des Skateplatzes aus. Dies muss jedoch in Abstimmung mit den Nutzern erfolgen. Außerdem erweckt die Argumentation der Verwaltung den Eindruck, dass zukünftig im Bürgerpark absolute Ruhe herrschen solle. Dies wiederspricht den Vorstellungen der Freien Bürger zur Entwicklung der Hinteren Insel.

6. August 2019

Parkhaus

DSCF2528Pressemitteilung

Bereits seit Jahren weisen die Freien Bürger darauf hin, dass bei einem Wegfall der Parkplätze auf der Hinteren Insel ein entsprechender Ersatz auf dem Karl-Bever-Platz geschaffen werden müsse. Wie die Freien Bürger immer wieder betonten, haben die Stellplätze auf der Hinteren Insel eine besondere Bedeutung für die Bewohner und die Beschäftigten auf der Insel. Die Freien Bürger haben sich immer dafür eingesetzt, dass die Insel als historisch gewachsenes Stadtzentrum für alle Lindauer mit allen Verkehrsmitteln gut erreichbar bleibt. Deshalb erinnern die Freien Bürger seit langem die anderen Stadtratsfraktionen an ihr Versprechen aus dem Jahre 2015, Ersatz für die wegfallenden Parkplätze auf der Hinteren Insel auf dem Karl-Bever-Platz zu schaffen. Trotz der verschiedenen Positionen der zahlreichen Gruppierungen im Lindauer Stadtrat kam es auf Drängen der Freien Bürger zu einem Kompromiss, der von 2/3 des Stadtrates getragen wird. Dieser sieht den Bau eines Parkhauses mit 650 Stellplätzen und später zusätzlich die Möglichkeit eines weiteren Gebäudes vor. Andere Positionen fanden und finden im Stadtrat keine Mehrheit. Während sich der Beschluss zum Parkhaus bereits in der Umsetzung befindet, muss das mögliche zusätzliche Gebäude erst noch vom Stadtrat beraten und beschlossen werden. Während auf der Hinteren Insel zukünftig 570 Stellplätze wegfallen, entstehen auf dem Karl-Bever-Platz nur 396 zusätzliche Plätze zum bisherigen Bestand. Weitere Parkplätze mit attraktiver S-Bahn-Anbindung vom neuen Bahnhof in Reutin sind deshalb notwendig. Die Freien Bürger haben kein Verständnis dafür, dass die Bunte Liste nun ein Bürgerbegehren gegen diese Lösung einreichen möchte, zumal vorgesehen ist, im Verfahren für das Parkhaus die benachbarte Schindlerwiese endgültig als Grünfläche festzuschreiben. Ziel des Bürgerbegehrens zum jetzigen Zeitpunkt ist es wohl nur, den Bau des Parkhauses nur verzögern, was jedoch ein Verkehrschaos während der Landesgartenschau zur Folge hätte.

Die Freien Bürger weisen außerdem darauf hin, dass bei einer Bebauung der Hinteren Insel von den Baugesellschaften für die Wohnungen ausreichend Stellplätze errichtet werden müssen. Die bisherige Festlegung von 0,6 Stellplätzen je Wohneinheit hält die Freie Bürgerschaft für zu gering.

5. August 2019

Einweihungen

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

die neue Thierschbrücke soll so lange halten wie die alte. Über 100 Jahre – hoffentlich. Doch nichts ist selbstverständlich. Auch Brücken können einstürzen. Alle haben ihr Bestes gegeben. Gottseidank. Gott sei Dank? Davon war keine Rede bei der Feierlichkeit. Von „weltlichen“ Rednern haben wir das auch nicht erwartet. Deren Aufgabe war der breitgefächerte Dank. Tiefergehende Gedanken waren nicht zu hören. Wenn die Evangelische Landessynode in Lindau tagt, ist das gut für die Stadt. Noch besser, dass sich hier schon bald die Weltreligionen treffen. Kostenlose, weltweite Reklame ist das. Da kann ein geistliches Wort bei der Eröffnungsfeier für eine Brücke nicht mithalten und – aus welchen Gründen auch immer – wegfallen. Soll das gut sein für die Menschen in unserer Stadt in einer Zeit, in der Werte zunehmend an Bedeutung verlieren? Wir sagen nein.

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, wir bitten Sie, bei zukünftigen Einweihungen, den kirchlichen Segen beider Konfessionen wieder fest mit aufzunehmen.

Mit freundlichen Grüßen

Günther Brombeiß,  Martin Rupflin,  Ralf Guggenmos