Dem Finanzausschuss wurde jetzt das im Mai in Auftrag gegebene “Fahrzeugbeschaffungskonzept für die Feuerwehr” vorgelegt. Dieses Gutachten lässt aufhorchen:
1. Der von unserer früheren Oberbürgermeisterin Seidl und Kommandant Kainz eingeschlagene Weg war richtig.
2. Unsere Feuerwehr hatte und hat keine überzogenen Anschaffungserwartungen. Im Gegenteil. Wir müssen deutlich mehr investieren.
3. Der Gutachter kommt zum Schluss, “dass die Entscheidung, die Hauptfeuerwache auf das Festland zu verlegen, definitiv richtig war…“.
4. Weiter folgert der Gutachter, ” dass der Standort der neuen Hauptwache für die Stationierung der DLK (erg. Drehleiter mit Korb) die deutlich bessere Option darstellt und gleichzeitig das Gebiet der Insel im Alarmfall auch unter widrigen Verhältnissen hinreichend abgedeckt wird. “
Damit wird von unabhängiger Seite bestätigt, dass die Sicherheit der Insel gewährleistet bleibt. Leider war diese Sorge von Einzelnen politisch instrumentalisiert worden. Nunmehr ist jedweder Polemik und Diffamierung aber der Boden entzogen. Es spricht nicht für die Streitkultur in unserer Stadt, dass es erst eines Gutachtens bedarf, um zur Sachlichkeit zurückzukehren.
Archiv für den Monat: Oktober 2013
Stadtbus Unterreitnau
Als einzige Fraktion im Lindauer Stadtrat sprach sich die Freie Bürgerschaft im Juli gegen eine Halbierung des Stadtbusangebotes für Unterreitnau aus. Gleichzeitig wurde eine Erhöhung des Kurbeitrags beschlossen, um unseren Feriengästen die Nutzung des Stadtbusses kostenlos anbieten zu können. Ausgerechnet für Unterreitnau fiel die Erhöhung des Kurbeitrags am massivsten aus. Trotz deutlichem Hinweis auf dieses Missverhältnis im Aufsichtsrat der Stadtverkehr GmbH, im Ausschuss und im Stadtrat durch die Freie Bürgerschaft, wurde dies von den anderen Fraktionen und vom Oberbürgermeister einfach durchgewunken. Allzu verständlich ist der aufgekommene Unmut in der Bevölkerung von Unterreitnau. Die Freie Bürgerschaft, die weiterhin diese Planung kritisierte, freut sich, dass nun Herr Oberbürgermeister Dr. Ecker die beschlossene Planung nochmals überarbeiten lässt. Auch die Bedürfnisse der Bevölkerung in den ländlichen Stadtteile müssen von der Stadtpolitik ernst genommen werden.
02.12.2013: Der Aufsichtsrat der Stadtverkehr GmbH beschliesst einstimmig die Beibehaltung des Halbstundentaktes der Stadtbuslinie nach Unterreitnau. Auf Anregung der Freien Bürgerschaft untersucht die Projektgruppe “Stadtbus” eine Busanbindung von Bechtersweiler und Hörbolz über die neue Linie 21.
Neueröffnung Fresh
Mit deutlicher Mehrheit schloss sich der Hauptausschuss der Forderung der Freien Bürgerschaft Lindau an, den Jugendtreff Fresh in Zech wieder zu eröffnen. Der seit einigen Monaten leerstehende Container soll der Jugend in Zech wieder zur Verfügung stehen. In enger Zusammenarbeit mit dem Mehrgenerationenhaus Treffpunkt Zech werden im Fresh neben verschiedenen Möglichkeiten für die Freizeitgestaltung auch Beratungen für Schule und Beruf angeboten. Einige Jugendliche aus Zech hatten sich bereits im Vorfeld gegenüber der Freien Bürgerschaft bereit erklärt, leitende Positionen im neuen Jugendtreff zu übernehmen. In der nächsten Finanzausschusssitzung soll die notwendige Finanzierung von jährlich 24.000,– € sichergestellt werden. Die Freie Bürgerschaft Lindau wünscht dem Jugendtreff Fresh in Zech zum Neustart viel Erfolg.
Fuß- und Radweg Oberreitnau – Schönau
(Antrag der Freien Bürgerschaft Lindau vom 06.06.2013)
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
momentan endet der Fuß- und Radweg zwischen Oberreitnau und Schönau in einem unübersichtlichen Waldstück. Ortsfremde Pkw-Fahrer werden dort immer wieder überrascht, weil Radfahrer an dieser Stelle, für ihn unvermutet, auf die Straße wechseln müssen. Dadurch kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen für die Radfahrer. Bisher wurde der Fuß- und Radweg nicht fertiggestellt, weil man die endgültige Entscheidung über den Bau der B31-Abfahrt bei Schönau abwarten wollte. Zwischenzeitlich steht fest, dass diese Abfahrt nicht gebaut wird. Wir bitten Sie, die Planungen für die Fertigstellung des Fuß- und Radweges wieder aufnehmen zu lassen und die entsprechenden finanziellen Mittel in den Haushalt für 2014 einzustellen.
Mit freundlichen Grüßen